igm.gifDie Warnstreiks haben Wirkung gezeigt. Aus einer Pressemitteilung der IG Metall:

510 Euro Einmalzahlung und 4,2 Prozent dauerhaft mehr, das ist das Ergebnis der vierten Verhandlung in Baden-Württemberg. Konkret bedeutet das: Für die Monate November und Dezember 2008 sowie Januar 2009 gibt es insgesamt 510 Euro als Einmalzahlung. Die Löhne werden ab 1. Februar 2009 um 2,1 Prozent erhöht. Ab Mai 2009 erhalten die Beschäftigten weitere 2,1 Prozent. Diese zweite Anhebung kann durch eine freiwillige Betriebsvereinbarung bis zu sieben Monate verschoben werden. Für Mai bis Dezember 2009 gibt es eine weitere Einmalzahlung von pauschal 122 Euro. Die Gesamtlaufzeit der Vereinbarung beträgt 18 Monate. IG Metall-Bezirksleiter Jörg Hofmann zeigte sich trotz schwieriger Verhandlungen mit dem Ergebnis zufrieden.

„Es ist uns gelungen, einen Arbeitskampf in letzter Sekunde abzuwehren. Die Verhandlungen standen anfangs unter keinem guten Stern. Trotzdem konnten wir den Gordischen Knoten durchtrennen und ein Ergebnis finden.“ Berthold Huber, Erster Vorsitzender der IG Metall, bewertet den Kompromiss als „ordentliches Ergebnis in historisch schwieriger Lage.“

Kommentierungsfunktion ist momentan abgeschaltet.