Die Schlichtung sei gescheitert, berichtet schon vor 11 Uhr die Mittelbayrische Zeitung unter Berufung auf Verhandlungskreise. Der Vermittlungsvorschlag soll eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 4,00 Prozent zum 1.04.2008 im Westen und zum 1.08.2008 im Osten vorsehen. Zum 1.01.2009 sollten die Einkommen bundesweit um weitere 2,00 Prozent steigen.

Ausserdem seien zwei Einmalzahlungen in Höhe von jeweils 450 Euro vorgesehen. Die erste Zahlung solle im April 2008 nur für die unteren Lohngruppen erfolgen. Im Juli 2009 sollen alle Beschäftigten eine Einmalzahlung erhalten. Desweiteren sehe die Einigungsempfehlung eine Erhöhung der Arbeitszeit im Westen auf 39,5 Stunden pro Woche vor. Im Osten sollte es bei der 40-Stunden-Woche bleiben.

Wie immer sind solche Nachrichten allerdings mit Vorsicht zu genießen, vor allem die Zahlen. Die in den Medien kolportierten 5 % Arbeitgeberangebot waren wegen der Streckung auf zwei Jahre und der gegenzurechnenden Arbeitszeitverlängerung letztlich ein Nullsummenangebot.

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