Eine Studie in Kalifornien ist der Frage nachgegangen, ob Kinder Speisen und Getränke bevorzugen, die in Mc Donald’s Verpackungen gereicht werden. Wie spiegel-online berichtet, schmeckt es den Kindern deutlich besser, wenn sie die Speisen der gewohnten Verpackung der Fast-Food-Kette entnehmen können. Und dies selbst bei Karotten, die es bekanntlich bei MD gar nicht gibt.

Für Kritiker sei dies laut spiegel-online ein Beleg für die Macht der Kinder-Werbung. Für die Marketingleute mag es sicher ein Triumph sein, auch wenn diese diesen nicht öffentlich auskosten dürften.

Die Untersuchung richtete sich an 63 Kinder im Vorschulalter. Im Ergebnis sprachen die Lebensmitteln in der Verpackung mit dem großen „M“ die Kinder geschmacklich viel eher, als die in neutraler Verpackung. In den Packungen war jedoch der gleiche Inhalt.

Am deutlichsten soll der Unterschied bei den Fritten gewesen sein. 77 % der Kinder sollen die Fritten in der Verpackung mit dem „M“ bevorzugt haben. Nur 13 % der Kinder mochten, die immerhin gleichen Fritten, in neutraler Verpackung lieber. Auch bei den Möhren, einem Lebensmittel, das MD ja gar nicht führt, ergab sich ein großer Vorsprung für die Verpackung von Mc Donald’s.

Merkwürdig allerdings, dass die Unterschiede beim Klassiker dem Hamburger ergeblich geringer ausfielen.

Die Forscher fanden weiter heraus, dass es statisch einen Zusammenhang mit erhöhtem Fernsehkonsum und der Beliebheit der sich in MD Verpackung befindlichen Lebensmittel gibt.

Ob dies den Schluss zulässt, dass Kinder, die viel fernsehen, keinen eigenen Geschmack haben, sei hier mal dahingestellt.

Felser Rechtsanwälte und Fachanwälte
Axel Willmann Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht

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