Arbeitsvertragsgesetz statt Arbeits- und SozialordnungDas Arbeitsvertragsgesetz (ArbVG) könnte die umfangreichen Gesetzessammlungen der Arbeitsgesetze (DTV) auf einen Schlag überflüssig machen. Zur Zeit sieht es allerdings wie den dicken roten Nipperdey (Beck), die Arbeits- und Sozialordnung (Bund-Verlag) und die Arbeitsgesetzenicht so aus, als ob das Arbeitsvertragsgesetz kommen würde. Zu stark ist die Riege der Kritiker vornehmlich aus Gewerkschaftskreisen. Darum wird auch der Bundesarbeitsminister, der ebenso wie die Präsidentin des Bundesarbeitsgerichts, mit dem Anliegen sympathisiert, nicht herumkommen. Eine Chance hätte das Arbeitsvertragsgesetz nur, wenn es die Bedenken der Kritiker aufnehmen würde (siehe dazu die Aufsätze in Arbeit und Recht, 2008, S. 197 ff. und Arbeitsrecht im Betrieb, 2008, 265 ff.).

Die Verlage können also erst einmal aufatmen …

Michael W. Felser
Rechtsanwalt
Felser Rechtsanwälte und Fachanwälte

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