Der geplante Stellenabbau – je nach Quelle zwischen 3000 und 4000 Stellen – bei der Telekom-Tochter T-Systems lässt sich nach einem Bericht der FTD nicht mehr durch interne Personalmassnahmen sozialverträglich regeln. Es wird daher mit 1500 betriebsbedingten Kündigungen gerechnet. Betroffen sollen insbesondere die Abteilungen ICT Operations (ICTO) und Systems Integration (SI) sein. Bei T-Systems arbeiten rund 44500 Menschen, davon ca. 26.000 in Deutschland. Die Betriebräte fordern zunächst die Einführung von Kurzarbeit, bevor zum schärfsten Schwert gegriffen wird. T-Systems will dagegen mithilfe des Betriebsrats eine Transfergesellschaft einrichten, die die IG Metall allerdings wegen geringer Vermittlungschancen eher skeptisch sieht. Bereits 2008 schieden bundesweit 1600 Arbeitnehmer von T-Systems  mit einer Abfindung freiwillig per Aufhebungsvereinbarung aus.

Michael W. Felser
Rechtsanwalt
Felser Rechtsanwälte und Fachanwälte

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