In letzter Minute haben sich Mehdorn und Schell geeinigt. GDL sowie die Tarifgemeinschaft aus Transnet und GDBA verpflichteten sich bei den Verhandlungen am Sonntag, die Tarifverträge der jeweils anderen Gewerkschaft anzuerkennen, erklärte die Bahn. Damit erledigt sich auch das einstweilige Verfügungsverfahren beim Arbeitsgericht Frankfurt, mit dem die Bahn ein Streikverbot beantragt hatte. Die Lokführergewerkschaft GdL bekommt jetzt ihren eigenen Tarifvertrag auf der Basis des Grundlagentarifvertrags. Damit ist die Tarifeinheit bei der Bahn gerettet. Und die Bahnkunden müssen sich nicht auf einen weiteren Erzwingungsstreik einstellen. Der Notfahrplan am Montag gilt aber bis auf weiteres, denn die Bahn kann so schnell nicht von Notdienst auf Normalfahrplan umswitchen. Die Warnstreiks bei der BVG in Berlin werden aber am Montag fortgesetzt.
Informationen gibt die Hotline für Bahnkunden der Deutschen Bahn – Inland:
0 8000 99 66 33
Hotline für Anrufer aus dem Ausland
+49 1805-334444 (gebührenpflichtig)
ausserdem im Internet unter http://www.bahn.de/aktuell