Normalerweise dauern Tarifverhandlungen ein Wochenende und gehen bis tief in die Nacht. Der Verhandlungsführer der Länder, Möllring machte es am Samstag überraschend kurz, damit er noch die Sportschau sehen konnte. Er machte ein Ver.di ein (unmoralisches) Angebot, dass die Dienstleistungsgewerkschaft nur ablehnen konnte. Der in den Medien häufig wieder nur verkürzt wiedergegebene Vorschlag von Möllring bedeutet nicht „4,2 %“ (das wäre sicher akzeptabel), sondern bei 18 Monaten Laufzeit 12 Monate ohne jegliche Erhöhung.  Das konnte Ver.di nur ablehnen. In der Karnevalswoche ist nun schon mit weiteren Warnstreiks zu rechnen, die nächsten Verhandlungen sind auf den 28.2. anberaumt.

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