Nachdem die Regierungskoalition in NRW trotz der Proteste tausender Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes des Landes mit dem neuen Landespersonalvertretungsgesetz (LPVG) einen Salto „rüttgers“ in quasiabsolutistische Zeiten vollzogen und das soziale Gewissen der CDU in der Staatskanzlei selbst mit einer Welle von Sprungbeförderungen unter großzügigster Auslegung des Prinzips der Bestenauslese Höflinge in Wunschpositionen gebracht hat, reichte es dem Vorsitzenden des Personalrats. Peter Mersalla warf nach sieben Jahren Tätigkeit die Brocken als Vorsitzender des Gremiums hin. Die neuen Sitten und Gesetze vertragen sich mit seiner Auffassung von Mitarbeiterbeteiligung nicht.

Quelle: Kölner Stadtanzeiger vom 19.10.2007

Michael W. Felser
Rechtsanwalt
Felser Rechtsanwälte und Fachanwälte

Kommentierungsfunktion ist momentan abgeschaltet.