Weihnachten naht und damit die üblichen Kärtchen, die manchmal mit einem kleinen Weinpräsent veredelt sind. Manch einer misst seine wahre Bedeutung für Unternehmen und Dienststelle nicht an den Fenstersprossen oder der Dienstwagenkategorie, sondern an Zahl und Qualität der Weinkartons, die die Abende in den Weihnachtsferien erwärmen und an den Absender erinnern sollen. Im Internet kann man sich bei Winesearch informieren, wie wichtig man den Absendern ist.
Allerdings hat dieses Brauchtum auch Risiken. Das Landesarbeitsgericht Köln erklärte jetzt die fristlose Kündigung des Leiters der Gebäudewirtschaft in St. Augustin für rechtmässig, der grössere Weinpräsente von einem Architekten entgegengenommen hatte, berichtet der Bonner Generalanzeiger. Bei der Weinsuche kann man siuch auch informieren, ob das Präsent noch „sozialadäquat“ ist oder den betriebsinternen Richtlinien entspricht.
Michael W. Felser
Rechtsanwalt
Felser Rechtsanwälte und Fachanwälte