Nein, das Gegenteil soll der Fall sein, die Arbeitnehmer in Deutschland reduzieren ihre Fehlzeiten angeblich aus Angst vor Kündigung, berichtet die „Welt“. Soll natürlich umgekehrt bedeuten, wenns dem Arbeitnehmer zu wohl wird … Macht Angst also gesund? Oder ist management bei fear doch erfolgreich? Sind Arbeitnehmer weniger krank in Unternehmen in denen schnell „gefeuert“ wird? Ist es ein gutes Zeichen, dass meine Mitarbeiterin krankheitsbedingt fehlt? Ob es gesundheitsförderlich ist, wenn man zur Arbeit geht, obwohl man krank ist? Mir scheint bei den Bewertungen viel Orakelei am Werk zu sein. Wenn viele Menschen zur Zeit in Kurzarbeit zu Hause sind, brauchen sie am Arbeitsplatz nicht zu fehlen. Wer gekündigt wird, ist häufig freigestellt. Vielleicht senkt das den Krankenstand. Korrelationen nennt man das. Nichts genaueres weiß man nicht.
Michael W. Felser
Rechtsanwalt
Felser Rechtsanwälte und Fachanwälte

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