Die Eltern wollen nicht ins Altersheim, sondern zu Hause bleiben. Insbesondere eine häusliche Pflegesituation kommt nicht immer unerwartet, aber oft dann doch sehr plötzlich. Dann ist eine Menge zu erledigen und noch mehr zu wissen. Betroffene Angehörige kennen oftmals weder ihre Rechte im Job (Arbeitsbefreiung, Pflegezeit) noch die finanziellen Hilfen (Pflegegeld, Pflegestufen, Unterstützung bei Umbaukosten durch die Pflegeversicherung) und schon gar nicht die vielen Fallstricke. Die meisten nehmen nur einen Bruchteil der Möglichkeiten in Anspruch. Dabei ist die häusliche Pflege teuer und verlangt den Angehörigen einiges ab. Für manches ist es vielleicht schon zu spät. Wer weiß, was gerichtlich eingesetzte Betreuer alles dürfen und können, sorgt rechtzeitig vor, durch entsprechene Vollmachten. Der Vortrag richtet sich daher nicht nur an Angehörige, die sich in der Situation häuslicher Pflege befinden, sondern gerade an diejenigen, die damit – im Grund genommen jederzeit – rechnen müssen.
Am Donnerstag, den 29.11.2012 informieren Experten (nicht nur) betroffene Angehörige ab 19 Uhr:
Dr. med. Astrid Bitschnau-Lueg (Ärztliche Leiterin des SAPV Rhein-Erft)
Rechtsanwältin Nina Ahrend (Kanzlei für Betreuungsrecht Köln): Pflegeversicherung, Betreuung, Vollmachten
Rechtsanwältin und Fachanwältin für Familienrecht Eva Gerz: Elternunterhalt u.a.
Rechtsanwalt Michael W. Felser: Pflegezeit, Rechte im Job, Pflegehelferinnen
Anmeldung erforderlich.
Nähere Informationen finden Sie hier:
Vortrag Pflege von Angehörigen 2012 2013