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AGG: Schmerzensgeld von 11000 Euro für Degradierung

Das Arbeitsgericht Wiesbaden (Urteil vom 18.12.2008 – Aktenzeichen 5 Ca 46/08) verurteilte die R+V Versicherung im Fall „Eisele“ zu einer Entschädigung in Höhe von 10818 Euro, also drei Gehälter nach § 15 Abs. 2 S. 1 AGG . Die Klage der Arbeitnehmerin türkischer Abstammung wegen Diskriminierung aufgrund ihrer ethnischen Herkunft und ihres Geschlechts auf Zahlung …

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Veröffentlicht am: 19. Dezember, 2008 von RA Michael W. Felser
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Gleichbehandung: unternehmensweit bei Lohnerhöhung

Erhöht ein Unternehmen die Löhne für Arbeitnehmer in mehrere Betrieben einheitlich (im entschiedenen Fall um 2,1 %), darf ein einzelner Betrieb davon nicht ausgenommen werden, so das Bundesarbeitsgericht (BAG, Urteil vom 03.12.2008 – 5 AZR 74/08). Der Gleichbehandlungsgrundsatz gebiete in diesem Fall eine unternehmenweite Gleichbehandlung. Die Beklagte, ein Logistik- und Paketdienstleistungsunternehmen, beschäftigt bundesweit

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Veröffentlicht am: 4. Dezember, 2008 von RA Michael W. Felser
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Diskriminierung wegen Geschlecht nach dem AGG

20000 Euro Entschädigung und Schadensersatz in noch unbekannter Höhe wegen durch ein statistisches Gutachten belegter Geschlechtsdiskriminierung sprach das Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg (Urteil vom 26.11.2008 – 15 Sa 517/08) einer Mitarbeiterin der Verwertungsgesellschaft GEMA zu. Die Mitarbeiterin hatte sich auf eine Direktorenstelle beworben und war

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Veröffentlicht am: 29. November, 2008 von RA Michael W. Felser
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Geschlechtsdiskriminierende Stellenanzeige der Arbeitsagentur

Arbeitgeber haften nicht für eine geschlechtsdiskriminierende Stellenanzeige der Bundesarbeitsagentur auf Entschädigung nach dem AGG, entschied das Landesarbeitsgericht Hamm (LAG Hamm, Urteil vom 24.04.2008 – Aktenzeichen 11 Sa 95/08). Es wies damit die Klage eines Hotelfachmanns ab, der sich auf eine Stellenanzeige für ein „Stellenangebot Hotelfachfrau (Hotelfachmann, -frau)…“ beworben hatte. Die Entscheidung steht nicht im Widerspruch …

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Veröffentlicht am: 23. September, 2008 von RA Michael W. Felser
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Anspruch auf Teilzeit auch auf freier höherwertiger Stelle

könne ein Arbeitnehmer ausnahmsweise haben, entschied das Bundesarbeitsgericht (BAG vom 16.09.2008 – Aktenzeichen 9 AZR 781/07)  im Fall einer Verkaufsstellenverwalterin, die wegen eines Pflegefalls in Teilzeit gewechselt und als nur noch als „einfache“ Verkäuferin tätig war, weil nur so die von ihr für die Pflege benötigte Arbeitszeit gewährleistet werden konnte. Als sie später wieder mehr arbeiten …

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Veröffentlicht am: 21. September, 2008 von RA Michael W. Felser
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