Erbrechtslexikon

Kapitallebensversicherung

Bei der Kapitallebensversicherung wird im Todesfall die Versicherungssumme ausgezahlt. An wen die Versicherungssumme ausgezahlt wird, hängt davon ab, ob vertraglich ein Bezugsberechtigter bestimmt wurde oder nicht. Ist ein Bezugsberechtigter nicht bestimmt, fällt die Versicherungssumme in den Nachlass und steht dem oder den Erben zu. In der Regel ist aber ein Bezugsberechtigter bestimmt. Es handelt sich …

Weiterlesen >


Kettenschenkung

Die Kettenschenkung ist bedeutsam für die Ausnutzung der Freibeträge des ErbStG. Nach dem ErbStG unterliegen Schenkungen der Steuerpflicht. Dabei sieht das ErbStG verschiedene persönliche Freibeträge vor. Bei der Kettenschenkung wird Vermögen über den Umweg eines Dritten an eine bestimmte Person übertragen. Beispielsweise  hat ein Enkel im Verhältnis zu den Großeltern einen Freibetrag von EUR 200.000,00. …

Weiterlesen >


Kleiner Pflichtteil

Der sog. kleine Pflichtteil betrifft den Fall, dass ein Ehegatte, der im Güterstand der Zugewinngemeinschaft mit seinem Ehepartner gelebt hat, nicht Erbe seines Ehepartners wird. Üblicherweise beträgt der gesetzliche Erbteil des Ehegatten neben Abkömmlingen nach § 1931 BGB 1/4. Bei der Zugewinngemeinschaft erhöht sich dieser Erbteil nochmals um ¼, so dass die Erbquote neben Abkömmlingen …

Weiterlesen >