Das Personalgespräch: Du sollst hoch zum Chef
„Wir müssen reden“ – meistens bedeutet es nichts Gutes, das Personalgespräch. Arbeitnehmer haben bei kurzfristigen „Einladungen“ oft und nicht selten berechtigt ein unangenehmes Gefühl. Ein fairer Umgang gebietet, dass der Termin für ein Personalgespräch mit dem Mitarbeiter vereinbart wird und die Themen vorher mitgeteilt oder abgesprochen werden. Die meisten Arbeitgeber bitten auch um ein Personalgespräch. …
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Veröffentlicht am: 20. Mai, 2015 von RA Michael W. Felser
Stichwörter (Tags): Anwalt, Arbeitsunfähigkeit, Aufhebungsvertrag, Betriebsratsmitglied, Direktionsrecht, Feierabend, Krankheit, Kündigung, Mitarbeitergespräch, Mitschneiden, Personalgespräch, Teilnahme, Vier-Augen-Gespräch, Zeugen
Aus aktuellem Anlaß (Grippewelle 2015/2016) haben wir für Arbeitnehmer und Arbeitgeber die verbreitetesten Rechstirrtümer rund um Krankheit und Arbeitsunfähigkeit im Job für Sie zusammengestellt, von der Einstellung über Arbeitsunfähigkeit bis zur Kündigung. Sie werden sich wundern … 20 verbreitete Rechtsirrtümer zu Krankheit und Arbeitsunfähigkeit Wenn ich krank bin, brauche ich erst am vierten Arbeitstag den …
Bloß nicht krank werden – Rechte und Pflichten als Trucker bei Arbeitsunfähigkeit „Bloß nicht krank werden“, denken viele Fahrer – weil der Chef meckert, sie eine Kündigung befürchten und finanzielle Einbußen. Dabei sind die meisten Ängste unbegründet. Viele Berufskraftfahrer schleppen sich lieber krank zur Arbeit, als sich zu Hause auszukurieren. Aktuelle Studien zeigen, dass auch …
das erklärte Rechtsanwalt Michael W. Felser am 19.11.2012 in einem Interview in der Sendung von Olli Briesch und Michael Imhoff bei EinsLive. Insbesondere die Anzeigepflicht muss beachtet werden, also die sofortige Meldung beim Arbeitgeber, wenn man krank ist und nicht arbeiten gehen kann. Dabei reicht es häufig nicht, zu sagen, ich bin krank und komme …
Im Osten nichts neues: Das Bundesarbeitsgericht (BAG vom 14.11.2012 – 5 AZR 886/11) bestätigte, was ohnehin im Entgeltfortzahlungsgesetz geregelt ist, nämlich dass der Arbeitgeber ohne Begründung verlangen kann, dass Arbeitnehmer die ärztliche Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung („gelber Schein“) vom ersten Tag der Arbeitsunfähigkeit an vorlegen müssen. Nach § 5 Abs. 1 Entgeltfortzahlungsgesetz (EFZG) gilt: „Der Arbeitnehmer ist verpflichtet, dem … 



